Mittwoch, 2. April 2014

W O C H E F Ü N F.

Woche fünf. Langsam passiert es mir, dass ich feststelle: die Situationen, in denen ich bewusst selbst gedacht habe und handelte, tragen Früchte. Selber denken macht frei. Heute bereichert mich und Euch Alma mit ihren freien Gedanken. Wie passend, dass Alma gerade aus Barcelona zurückgekommen ist und auf ihrem Blog uns teilhaben lässt. Die Gedanken zum Zitat stammen aus der Zeit vor ihrer Reise. 






Das Reisen führt uns zu uns zurück.
Albert Camus





Ich finde, darin ist viel Wahrheit. Wann immer man glaubt, nicht mehr man selbst zu sein, der handelt, neben sich zu stehen, tut eine Reise gut. Reisen kann herausfordern und erholen.

Sie müssen nicht einmal groß sein. Manchmal reicht es, ans Meer zu fahren und den Sand zwischen den Zehen zu spüren. Die Wellen rauschen zu hören und durchgepustet zu werden. Manchmal reicht es auch, durch Nieselregen und erdigen Blättergeruch im Herbst zwei Stunden durch den Wald zu spazieren oder im Frühling die ersten samtigen Blättchen und Buschwindröschen zu erspähen. Oder man steigt auf einen Berg. Und genießt es, den Aufstieg und dann: oben sein.
Einen Hefezopf brechen und in ein Stückchen Käse beißen; einen warmen Schluck Tee nehmen und staunen. Darüber, wie schön es doch ist, was uns umgibt. Es zu schätzen.


Durchatmen in der Natur, Menschen kennenlernen  - das führt in der Tat zu mir selbst zurück und tut mir gut. Manchmal gibt es Phasen, da vergisst man das kurz. Dabei muss man oft nur ein paar kleine Schritte gehen, um sich wiederzufinden.





2 Kommentare:

  1. Deine Worte - so schön und auch für mich so wahr !
    Liebste Grüße , Ursula

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  2. So wahr! Manchmal braucht es gar keine Reise, ich bin heute einfach nur mal einen anderen Weg zu Arbeit gefahren. Habe mich dabei verfahren und wieder gefunden :)

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